Alle hier abgebildeten Figuren haben eines gemeinsam: Sie wurden einzig und allein nur mit der Motorsäge geschnitzt.
Wie kommt man nun auf die Idee, Holzfiguren mit einem so gefährlichen Werkzeug zu bearbeiten? Als ausgebildeter Forstwirt ist der Umgang mit der Motorsäge Alltagsgeschäft. Die „künstlerische Ader“ allerdings wurde erst im Jahr 2007 entdeckt, nachdem die Geschäftsführung des Luisenparks für Ihre lebende Weihnachtskrippe die heilige Familie in Lebensgröße in Auftrag gab.
Da ich noch nie eine Figur mit der Motorsäge geschnitzt hatte,lieferte ich zuertseinmal ein Probestück ab. Allem Anschein nach fand dieses Gefallen bei den Herren des Luisenparks und so wurden am ersten Advent die Figuren bei einem öffentlichen Event angefertigt.
Da es mir nun schon flotter von der Hand ging und der Spaßfaktor noch dazu kam, wurden immer mehr Projekte angefertigt.
Ein kleiner Teil davon steht als Dauerausstellung im Gärtnerpavillon des Luisenparks.
Natürlich kommen nun immer mehr Anfragen von Besuchern des Parks, und die Projekte werden auch immer mehr in Verbindung mit den Baumfällarbeiten gebracht.
So wollen manche Kunden, dass man von den eingekürzten Bäumen einen Dreimeterstamm stehen lässt und aus diesem Stück ein schönes Kunstwerk zaubert. Der Vorteil besteht natürlich darin, dass ich die An-und Abfahrt nicht berechnen muss, da ich für die Baumfällarbeiten sowieso vor Ort bin, und das Holzstück für die Schnitzarbeit muss auch nicht extra bezahlt werden.
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