Natursteinmauern werden, wie der Name schon sagt, aus natürlichen Steinen errichtet. Diese können in natürlichem Zustand belassen sein, sogenannte Findlinge, oder sie können in verschiedenen Arbeitsgängen bearbeitet sein. So werden manche Steine gesägt, geschlagen oder borsiert.
Für welche Art von Mauer man sich entscheidet, hängt zum einen von der angrenzenden Umgebung ab und zum anderen von der Gesteinsart. So kann man zum Beispiel einen Lavatuffstein, wie auf den Bildern zu sehen, gerne in gesägtem Zustand verbauen.
Durch seine großporige und unruhige Oberfläche wirkt er immer noch sehr natürlich.
Anders sieht es wieder bei harten Gesteinen aus. Granit oder Basalt wirkt als gesägte Ware äußerst unvorteilhaft. Hier sollte man immer auf die natürlichen Findlinge zurückgreifen. Sandstein kann sowohl – als auch verbaut werden. Beide Varianten haben ihre Berechtigung, je nach Umgebung.
Beim Aufbau einer Natursteinmauer ist darauf zu achten, dass man nicht einfach senkrecht in die Höhe mauert, sondern eine leichte Neigung zum Hang hin einhält.Außerdem sollte man eine Dränage am Fuße der Mauer einbauen. Das schöne an Trockenmauern zum Beispiel ist die Möglichkeit, dass man kleine Lücken zwischen den Findlingen mit Steingartenpflanzen besetzen kann, die einen wunderbaren Farbkontrast zur Mauer selbst erzeugen.
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